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Ich habe den Namen meines Mannes angenommen, obwohl mein Nachname viel schöner war ;-)
Ich bin jedoch ein Pflegekind gewesen und kennen keinen einzigen Menschen mit dem selben Nachnamen wie ich, während bei meinem Mann alle in der Familie so heißen und er so etwas weitergeben konnte, was ihm etwas bedeutet, während mir der Name nichts bedeutet.
Was das mit Feminismus zu tun haben soll verstehe ich nicht, es war halt einfach ne praktische Überlegung 🤷

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Hallo
Verstehe nicht ganz was das damit zu tun hat. Ist ja deine Entscheidung. Gehe davon aus, dass du nicht die Tradition ablehnst, würdest ja sonst nicht heiraten 😉.

Ich habe den Namen meines Mannes angenommen.
Das hat mit Feminismus nichts zu tun. Ist eine Gefühlsentscheidung. Für mich passt das so.
Frau kann emanzipiert sein und trotzdem auch anderes annehmen/ akzeptieren. Genau das ist doch die Freiheit oder nicht?

Alles Gute 🍀

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Jede individuelle Entscheidung mag ja "mit dem Feminismus nichts zu tun haben" und absolut sollte das jeder entscheiden wie es für ihn passt, allerdings nimmt die überwiegende Mehrheit der Frauen den Namen des Partners ab und sicher ist das nicht nur weil der Mann so oft den schöneren Namen hat.
Niemand von uns trifft diese Entscheidung völlig frei von patriarchialen Prägungen.

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Null, null. Also seinen Namen nur zu behalten, weil man der Überzeugung ist der Feminismus will es so, ist quatsch.
Du magst den Namen deines Mannes, super dann nimm ihn.
Ich mochte den Namen nicht und ihm wars egal, also haben wir meinen genommen. Und das nicht weil ich glaube, dann hier mehr Macht zu haben.
Für mich ist Feminismus auch als Frau darüber bestimmen zu können, was ich will. Also sei eine selbstbestimmte Frau und nimm das was du willst.
Liebe Grüße

Bearbeitet von marienoire
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Ja, hab ihn angenommen. Sehe auch kein feministisches Problem darin.

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Wenn du eigentlich gern den Namen deines Mannes annehmen würdest, aber Angst hast, dann deine feministische Überzeugung aufzugeben oder zu verraten, ist das NICHT DeInE feministische Überzeugung, sondern die Überzeugung, die du anderen unterstellst.

Wenn DU den Namen deines Mannes annehmen möchtest, entscheidest du für dich! Er zwingt dich nicht.
Deine feministische Überzeugung müsste dir sagen, dass alles, was du freiwillig in deinem Sinne entscheidest, gut für dich ist. Nicht, dass du dich nach anderen richten musst, um so zu sein, wie du dir eine gute Feministin vorstellst!

Gehe da nach DEINEM Bauchgefühl, nicht danach, was andere eventuell im Namen des Feminismus fordern würden.

Analog: Wenn du eine "traditionelle Hausfrau" sein wolltest und das finanziell möglich wäre, wäre das auch kein Verrat am Feminismus, sondern im Gegenteil eine bewusste Entscheidung für deine Wünsche.

Eventuell kommt es ja auch rein auf den Namen an. Vielleicht findest du den von deinem Mann einfach schöner? Einige mögen ihre Nachnamen ja auch wenig.

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Feminismus bedeutet doch nicht dass ich alles grundsätzlich anders machen muss als meine Großmütter.
Feminismus bedeutet, dass ich als Frau die Wahl habe - und dass es keine negativen Folgen (Diskriminierung, Auschluss aus der Gesellschaft, ...) für mich hat.

Deine Überzeugung aufgeben würdest du, wenn du dich deinem Mann beugst, der dich "zwingt" seinen Namen anzunehmen - weil er halt der Mann/das Familienoberhaupt ist.

Ich habe den Namen meines Mannes angenommen weil er schöner klingt, schöner aussieht, seltener ist.
Wäre es mir wichtig gewesen meinen namen zu behalten, hätte mein Mann meinen angenommen - darauf kommt es an.
Gleiche Rechte, gleiche Wertigkeit der Meinung.

Bearbeitet von HummelUrsel
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Ich arbeite als gestandene Führungskraft in einer Männerdomäne. Meine Älteste schlägt gerade auch den Weg zu einem MINT-Beruf ein.

Ich arbeite Vollzeit, unsere Kinder ziehen wir GEMEINSAM groß. Wenn Barbie über den Gender Dream Gap eine Kampagne veröffentlicht, bin ich vorne mit dabei.

Aber: Ich hänge aus ganz vielen Gründen NICHT an meinem Nachnamen.

Deswegen hab ich den vom Mann angenommen. In beiden Ehen!

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Ich habe den Namen meines Mannes angenommen, einfach weil ich ihn viel schöner finde als meinen eigenen und mit dem Namen😄🙈.

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Für mich bedeutet die größte Errungenschaft des Feminismus vor allem: Ich kann und darf machen, was ich will. Auch beim Namen. Freie Entscheidung. Keine Vorgaben mehr wie früher, dass ich automatisch den Namen meines Mannes annehme. Insofern: Mach doch einfach das, was du - ohne einen Gedanken an Bewertungen anderer zu verschwenden - am schönsten findest 😊

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Ich habe meinen Namen behalten.
Mein Mann hat einen der häufigsten Nachnamen im Deutschland und da kam es schon zu Verwechslungen.
Alleine in meiner Abteilung haben den Nachnamen noch drei weitere Mitarbeiter und da wird von der Personalabteilung auch schon mal Mist gebaut.
Da wollte ich mich nicht einreihen.

Ob ich bei einem anderen Nachnamen anders entschieden hätte, weiß ich aber auch absolut nicht.🤷‍♀️

Ich mag meinen Nachnamen sehr und er geht auch ans Kind über.
Bin da die Einzige, die denn Namen noch weitergibt.
Meine Schwestern und Cousinen haben alle den Nachnamen ihrer Männer angenommen und da heißt der Nachwuchs jetzt auch anders.

Mein Mann hingegen hat einen Haufen Cousins, die den Namen weitergegeben haben.

Er hätte auch theoretisch meinen Namen angenommen, hatte aber Bedenken seinen Vater zu verletzen und wollte keine Dokumente beantragen. Darauf hatte ich auch keine Lust.

Er kann aber irgendwann ja noch meinen Namen annehmen.